Bürgerinitiative:
BI 5G-frei-Rheinhessen
- Mobilfunk maßvoll gestalten -
Ziele unserer Bürgerinitiative
Der Ausbau des Mobilfunk schreitet schnell voran. Über die Vor- und Nachteile wird die Bevölkerung nur unzureichend informiert, so unsere Erkenntnis. Unser Ziel ist es:
- Die Bürger in der Region über die Mobilfunkstrahlung zu informieren
- Aktionen durchzuführen
- Regionale Entwicklung kritisch zu betrachten
- Öffentlichkeitsarbeit.
Drei Themenbereiche stehen für uns im Vordergrund:
1. Mobilfunk
Es ist nunmehr unbestritten, durch eine Vielzahl von Studien nachgewiesen, dass der Mobilfunk negative Auswirkungen bei Mensch, Tier, Pflanze und Mikroben verursacht.
Unsere Aufgabe:
- Die Probleme und den Sachverhalt aufzeigen
- Alternativen vorstellen
- Individuelle Ratschläge zum Schutz vor der Strahlung
2.Digitalisierung der Schulen und Kitas
Auch in diesem Bereich gibt es wichtige Erkenntnisse! Wir beschäftigen uns mit den Fragen:
Wie wirkt sich die Digitalisierung im Lern- und Erziehungsprozess und gesundheitlich bei jungen Menschen aus?
- Pädagogisch, kognitiv
- Belastung durch WLAN-Strahlung
- Welche Alternativen gibt es?
3. Elektrohypersensibilität - EHS
Der Anteil der Menschen mit Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Erschöpfung, Konzentrationslosigkeit und Herzbeschwerden nimmt ständig zu.
Nur abseits der Mobilfunk-, WLAN-Strahlung und Bluetooth sind die betroffenen Menschen beschwerdefrei.
Wir geben Hinweise und leisten Unterstützung.
Aktuelle Informationen finden Sie hier!
Am 23.Mai 2024 erreichte uns folgendes Urteil des Oberverwaltungsgerichts :
"Mit Urteil vom 4. April 2024 (1 A 10814/23.OVG) hat das Oberverwaltungsgericht Rheinland-
Pfalz das Urteil der Kammer vom 1. März 2023 einschließlich des ab Beginn der mündlichen
Verhandlung geführten Verfahrens aufgehoben und den Rechtsstreit zur erneuten
Verhandlung und Entscheidung an das Verwaltungsgericht Mainz zurückverwiesen. Mithin
wird das Verfahren fortgesetzt."
Dies bedeutet, dass unser Einspruch gegen das Urteil vom 1.3.2023 erfolgreich war. Nun erwarten
wir eine fachliche Auseinandersetzung beim Verwaltungsgericht in Mainz, nachdem das Urteil vom 1.3.2023
wegen angeblichen Formfehlern zu unseren Ungunsten ausgesprochen wurde. Bei der anstehenden
Gerichtsverhandlung wird unsere Rechtsanwältin zusätzlich von einem Sachverständigen
unterstützt werden, so der Plan.
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Am 13.4.2023 wurde von unserer Rechtsanwältin der "Antrag auf Zulassnung der Berufung", gegen das Urteil vom 1.3.2023,
an das Verwaltungsgericht Mainz gestellt. Der Eingang dieses Antrags wurde vom
Oberverwaltungsgericht Koblenz mit Datum 21.4.2023 bestätigt.
Wir warten nun auf den Bescheid, ob die Berufung zugelassen wird.
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Entscheidung Verwaltungsgericht Mainz am 1.3.2023: Die Klage wegen Immissionschutzrecht wurde abgewiesen.
Grund: Angebliche Formfehler im vorangegengenen Schriftverkehr.
Bei der Klage am 1.3.2023 geht es um den geplanten Mobilfunkmast der Telekom im "Mittelgewann" ca. 200 m von der Bebauungsgrenze entfernt, siehe Darstellungen unten.
Klage gegen Standortbescheinigung
- Am 5.4.2022 wurde die Klage gegen die Standortbescheinigung
(Baugenehmigung, Mobilfunkmast der Fa. Telekom im Mittelgewann,
Bodenheim) an die Kreisverwaltung Mainz-Bingen gerichtet.
- Am 25.4.2023 fand die Anhörung bei der Kreisverwaltung statt.
Verhandlungsergebnis: Unser Widerspruch gegen die Baugenehmigung wurde abgelehnt.
- Gegen den ablehnenden Bescheid der Kreisverwaltung hat unsere
Rechtsanwältin am 12.6.2023 Klage beim Verwaltungsgericht Mainz eingereicht.
Seitdem warten wir auf den Gerichtstermin.
(Datum: 23.7.2024)
Telekom-Mast im Mittelgewann (A)
in unmittelbarer Nähe zum Wohngebiet.
Der Standort Telekom-Mast aus der Vogelperspektive.
Ein weiterer Mobilfunkmast in Bodenheim genehmigt!
Wie in der Allgemeinen Zeitung Mainz vom 14.10.2022 zu lesen war, hat der Gemeinderat einen weiteren Mobilfunkmast in Bodenheim geenhmigt. Neben dem bereits genehmigten Telekom-Mast im Mittelgewann, wird zusätzlich ein Vodafone-Mast an der Seurreallee geplant. Für beide Masten ist eine Höhe von 30m vorgesehen.
Vodafone-Mast Seurreallee (B)
Der Mast ist ebenfall mit 30 m Höhe geplant. Die Antennen beider Masten sorgen für maximale Strahlenbelastung der Wohngebiete. Die Kita "Spatzennest" wird besonders betroffen sein.
Durch ein geeignetes Mobilfunkvorsorgekonzept (Gutachten)kann die Mobilfunkstrahlung um 93% nachweislich reduziert werden. Ein Beispiel hierfür bietet die Gemeinde Münsingen, Bayern, siehe die drei Abb. unten.
Unsere Interessenten
Alle Bürger in der Region "Rheinhessen"
Unsere Vision
Die Erhaltung einer lebenswerten Region für Mensch und Natur
Unsere Motivation
Verantwortung für Gestaltung eines sensiblen Bereiches
Wir sind eine Initiativgruppe von unterschiedlichen Personen und verschiedensten Berufsgruppen aus dem Raum Rheinhessen.
Wir haben uns zusammengefunden, weil wir der Überzeugung sind, im Bereich der Mobilfunkstrahlung und der Digitalisierung der Schulen, aktiv werden zu müssen.
Unseren Wissensstand halten wir durch nationale und internationale Vernetzung aufrecht. Wir befinden uns im ständigen Austausch.
Wir sind Partner von:
“Bündnis Verantwortungsvoller Mobilfunk Deutschland“
https://bvmde.org/
Immer mehr Gemeinden wehren sich gegen 5G,
weltweit!
Termine und Aktionen
Informatinsveranstaltung
am 13.8.2021
Zu dem Termin hatte die Bürgerinitiative
"BI 5G-frei-Rheinhessen" Bewohner aus Bodenheim, welche in unmittelbarer Nähe zum geplanten Mobilfunkmast wohnen werden, zu einem Infogespräch und Rundgang zum Grundstück, auf dem der Mast errichtet werden soll, eingeladen. Etwa
30 Bewohner zeigten sich interessiert.
An Hand von Broschüren, Flyern und Plakaten konnten sich die Teilnehmer über die Mobilfunksituation allgemein, über die
5G-Technologie, deren unaufhaltsamen Ausbau, über die spezielle und aktuelle Situation in Bodenheim und über die Folgeerscheinungen der Elektromagnetischen Feldstrahlung
(EMF) informieren. Die wichtigsten Fragen die diskutiert wurden waren:
- Die vorgegebenen Grenzwerte für EMF in Deutschland und
weltweit
- Treten tatsächlich gesundheitliche Folgen für Mensch, Tier
und Pflanze durch EMF auf?
- Welche Alternativen gibt es, die Mobilfunkstrahlung wesentlich
zu reduzieren, ohne auf modernste Technologie, schnelles
und sicheres Internet und flächendeckenden Mobilfunk
verzichten zu müssen?
Bei der Besichtigung des Mastgrundstückes waren die Anwesenden darüber erschrocken, wie nah sie an dem geplanten Funkmast wohnen würden!
Betrachtung vor Ort mit Frau Dr. Cornelia Walldmann-Selsam
Wirkung der Mobilfunkstrahlung auf Bäume.
Am Wochenende, d. 3. u. 4. 7.2021, führte die Bürgerinitiative 5G-freies-Rheinhessen eine Aktion mit Frau Dr. Cornelia Waldmann-Selsam
durch, die uns eindrücklich in Nackenheim, Mainz und Nierstein auf durch Funkstahlung geschädigte Bäume hinwies.
Die Ärztin und Umweltschützerin beeindruckte uns durch Ihre authentischen Berichte von betroffenen Personen und ihr bereits 14-jähriges umweltpolitisches Engagement.
Bereits 2007 erkannte Sie zusammen mit der Ärzteinitiative "Bamberger Appell", daß die gepulsten hochfrequenten elektromagnetischen Felder (von Mobilfunksendeanlagen, schurlosen DECT-Telefonen, Handy, Wlan usw.) auch unterhalb der gültigen Grenzwerte zu einem neuen, vielschichtigen Krankheitsbild führen.
Seit 2007 ist sie Mitglied der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V.
Unser Erkundungswochenende mit ihr war sehr erhellend, denn wie sie immer wieder betonte, sind es die Bäume, die es uns so leicht machen, die Wirkungen der Starhlung zu erkennen.
Wir brauchen nur wach und aufmerksam hinzuschauen. Und das haben wir getan.
Friedhof Nackenheim. Der Mobilfunkmast steht im „Rücken“.
Die Hauptstrahlrichtung einer Sektorantenne schädigt die beiden Bäume und die Bäume am anderen Ufer des Rheins (Rheinaue), (blauer Kasten),
Mainz, Rheinallee. Sektorantenne auf dem Dach, eine Hauptstrahlrichtung
Nach kürzester Zeit hatten wir alle einen recht guten Blick dafür, die geschädigten Bäume und den nahe gelegenen Sender zu entdecken.
Häufig sind die Baumkronen der Strahlrichtung zugewandten Seite einseitig regelrecht verbrannt, ausgedünnt oder im Wachstum gehemmt und die andere Seite des Baumes ist voll entwickelt und gesund.
Auch betrifft dies Bäume, die in Feuchtgebieten stehen.
Es kann also nicht (nur), wie so oft vermutet wird, die Trockenheit, Klimawandel oder Insektenbefall sein.
Bitte verschaffen Sie sich selbst einen Eindruck anhand der Bilder oder suchen Sie die Standorte / Bäume persönlich auf.
Oben: Mainz, Löhrstr. Hauptstrahlrichtung einer Sektorantenne vom Hoteldach, Rheinallee.
Baumkrone beschädigt. Unterer Baumteil im Strahlungsschatten nahezu gesund.
Geschädigte Baumkrone in Nahaufnahme.
Foto links: Mainz, Schöfferstr, /Leichhof
Bei Blick von Osten ist auf der Südseite der Kirche die Sichtverbindung der Rubine rechts und der Sendeanlage zu erkennen. Die Rubinien, die rechts im Strahlschatten der Kirche stehen, sind nicht beschädigt.
Deutlicher Unterschied: Baum bestrahlt, Baum nicht bestrahlt.